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delphin
wie ein delphin
lasse ich mich treiben
auf den wellen deines atems
ruhig fließt das meer
bringt mich sanft
wieder her
wenn ich weggleiten will
sanft drängt das meer
lädt mich ein
immer mehr
bis ich loslasse still
wie ein delphin
lasse ich mich tragen
auf den wellen deines atems
sacht ist das wiegen
kann die spannung
besiegen
die mich gefangen hält
frei macht das wiegen
lässt meine seele
entfliegen
eh sie tiefer fällt
das meer -
manchmal unbändig
doch immer beständig
ist es da
...
(Auszug aus dem Gedicht "delphin" - vollständige Fassung aus dem Jahr 1993 in "Fenster zum Ich" - siehe Veröffentlichungen)
Andrea Niehr | © Februar 2018